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Was hilft gegen Pollenallergie?

Mit dem Frühling kommt auch der Pollenflug. Ein wahrer Graus für alle Menschen mit Pollenallergie, denn das bedeutet: laufende Nase, brennende Augen, Halskratzen für mehrere Wochen, bis die Allergene nicht mehr durch die Luft fliegen. Doch es gibt Heuschnupfenmittel, die gegen die Beschwerden eingesetzt werden. Die Möglichkeiten reichen von Antihistaminika und Mastzellstabilisatoren über Corticoide bis hin zur Immuntherapie.

Wie entsteht eine Pollenallergie?

Die Pollenallergie zählt in Deutschland zu den häufigsten Allergien. Inzwischen leidet etwa jeder Siebte unter Heuschnupfen. Bei einer Allergie reagiert das Immunsystem übermäßig auf ein Eiweiß der Pollen. Treffen diese Allergene auf die Schleimhäute der Nase und Augen, hält die Körperabwehr die eigentlich harmlosen Eindringlinge fälschlicherweise für Feinde und beginnt sämtliche Geschütze aufzufahren. Das heißt, die Freisetzung des Botenstoffes Histamin wird hochgefahren, um die Pollen zu bekämpfen.

Diese vermehrte Histamin-Ausschüttung führt dazu, dass an Nase und Augen alles getan wird, um die Pollen wieder loszuwerden. Die Folge: häufiges Niesen, eine laufende Nase, tränende Augen, die durch die Reizung auch brennen und anschwellen können.

Zu den häufigsten Auslösern einer Pollenallergie zählen

  • Birkenpollen
  • Erlenpollen
  • Haselpollen
  • Gräserpollen
  • Getreidepollen

Was sind die Symptome einer Pollenallergie?

In der Regel beschränken sich die Symptome einer Pollenallergie auf die oberen Atemwege und die Augen. Die Beschwerden treten überwiegend im Bereich der Nase auf, doch auch Halskratzen ist keine Seltenheit. Ein typischer Heuschnupfen äußert sich durch:

  • laufende Nase
  • verstopfte Nase
  • häufiges Niesen
  • Halskratzen
  • Halsschmerzen
  • Hustenreiz
  • juckende Augen
  • brennende Augen
  • tränende Augen
  • gerötete Augen

Prinzipiell ist eine Pollenallergie harmlos. Allerdings sollten die Symptome unbedingt behandelt werden, um einem allergischen Asthma vorzubeugen. Denn in manchen Fällen greift die Pollenallergie von den oberen auf die unteren Atemwege über. Sind die Bronchien erst einmal betroffen, kann es bei Pollenflug zu Atemnot und Asthmaanfällen kommen. Diese Komplikation wird als Etagenwechsel bezeichnet.

Wie kann ich eine Pollenallergie behandeln?

Um schwerwiegende Komplikationen zu verhindern und generell die Beschwerden im Zaum zu halten, gibt es verschiedene wirkungsvolle Medikamente und Mittel gegen Pollenallergie:

  • Nasenspray: Bei akuten Beschwerden ist es dringend nötig, die Wirkung mit sogenannten Antihistaminika zu blockieren. Unter den Antihistaminika gibt es verschiedene Wirkstoffe, die schnell und zuverlässig gegen Pollenallergie helfen. Einer davon ist Azelastin, das in Pollival® Nasenspray enthalten ist. Innerhalb weniger Minuten klingen die Symptome ab und Sie können wieder frei durchatmen. Zur Vorbereitung auf die Pollenallergie können Sie z.B. auf Cromoglicinsäure setzen, welches in Pollicrom® Nasenspray enthalten ist. Präparate mit Cromoglicinsäure greifen bereits früh in den Allergiemechanismus ein.
  • Augentropfen: Gegen tränende und juckende Augen helfen im Akutfall Pollival® Augentropfen mit Azelastin. Pollicrom® Augentropfen mit Cromoglicinsäure können zu einer sanften und dauerhaften Beschwerdelinderung am Auge beitragen.
  • Tabletten: Antihistaminika gibt es auch als Tabletten. Doch achten Sie bei der Wahl auf die Angabe von Nebenwirkungen. Manche Präparate können müde machen und die Verkehrstauglichkeit einschränken. Bei sehr starkem Heuschnupfen verschreibt der Arzt oft entzündungshemmende Kortison-Präparate.
  • Hyposensibilisierung: Wenn Sie es leid sind, jedes Frühjahr aufs Neue unter der Pollenallergie zu leiden, können Sie gemeinsam mit Ihrem Arzt über eine Hyposensibilisierung nachdenken. Über einen Zeitraum von etwa drei Jahren wird das Immunsystem schrittweise an das Allergen gewöhnt, bis es keine Beschwerden mehr auslöst.

Zusätzlich zur medikamentösen Behandlung der Pollenallergie können Sie noch folgende Tipps befolgen, um die Pollenbelastung zu reduzieren:

  • Eine Nasenspülung mit Salzwasser befreit und beruhigt die Atemwege.
  • Eine Befeuchtung der Augen mit entsprechenden Augentropfen (z. B. HYLO DUAL) stärkt den
  • Tränenfilm und hilft, den Kontakt der Augen mit den Pollen zu verhindern.
  • Duschen Sie abends und waschen Sie die Haare, um die Pollen zu beseitigen.
  • Halten Sie tagsüber Fenster und Türen geschlossen, auch bei der Autofahrt.
  • Lüften Sie nur früh morgens oder abends und an Regentagen. In der Stadt ist die
  • Pollenkonzentration in der Luft morgens geringer, auf dem Land hingegen abends.
  • Wischen Sie die Böden feucht und saugen Sie Teppiche und Polster regelmäßig ab.
  • Halten Sie sich während der akuten Pollenflug-Phase nicht übermäßig viel im Freien auf. 

Wann hört eine Pollenallergie wieder auf?

Wie lange eine Pollenallergie anhält, richtet sich ganz nach dem Allergen. Ein Blick auf den Pollenflugkalender zeigt Ihnen, wann der Pollenflug beginnt und aufhört. Ebenfalls wann die akute Phase zu erwarten ist. Sind Sie beispielsweise gegen Birkenpollen allergisch, dauert die Pollenflugsaison etwa von Ende März bis Anfang Juni. Hasel und Erle treiben besonders früh aus und können schon im Dezember und Januar zu ersten Beschwerden führen.

Gräserpollen haben eine recht lange Akutphase. Im schlimmsten Fall hält die Gräserallergie dann von März bis Oktober an. Hier sind wirksame Mittel gegen Pollenallergie besonders hilfreich, damit Allergiker die Sommermonate auch im Freien verbringen können. Je besser Sie auf die Pollenallergie vorbereitet sind, umso weniger müssen Sie unter den Beschwerden leiden. Pollicrom® Nasenspray und Pollicrom® Augentropfen werden zum Beispiel vorbeugend angewendet.

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