Heuschnupfen: Auslöser und Allergiebestimmung
Heuschnupfen: Auslöser und Allergiebestimmung
Es gibt viele unterschiedliche Formen und Ausprägungen von Allergien. Während die Allergien gegen Hausstaubmilben oder Tierhaare ganzjährig auftreten, stellen die gegen Pollen das Immunsystem während der Allergiesaison vor große Herausforderungen.
Wenn alles blüht: Pollen als Allergieauslöser
Gräser, Wildkräuter, Bäume und Sträucher blühen zu unterschiedlichen Zeiten im Jahr. Da sich ihr individueller Blütezeitpunkt nach der jeweiligen geographischen Lage und der Witterung richtet, wird allgemein die Zeit von Anfang März bis Ende September als „Allergiesaison“ bezeichnet. Die zur Befruchtung der Pflanzen ausgesandten Pollen sind meist nur wenige Mikrometer groß und können bis tief in die Atemwege eindringen. Sie verbreiten sich über Insekten oder mit dem Wind. Ihr Verbreitungsgebiet richtet sich deshalb nach der Wind- und Wetterlage: es reicht vom eigenen Garten bis in mehrere Hundert Kilometer entfernte Gegenden.
Aktuell leidet 16% der weiblichen und 13% der männlichen Bevölkerung Deutschlands unter der als Heuschnupfen bekannten Allergie gegen Gräser-, Kräuter- oder Baumpollen.(1) Damit gehört der Heuschnupfen hierzulande zu den häufigsten allergischen Erkrankungen. In der Regel treten die Allergiesymptome direkt auf, nachdem das Allergen in Berührung mit dem Immunsystem gekommen ist („Soforttyp“).
Allergietests: Bin ich Allergiker?
Eine Allergie gegen Gräser-, Kräuter- oder Baumpollen kann mithilfe verschiedener Tests vom Arzt diagnostiziert werden. Während dem Patienten beim Prick-Test allergieauslösende Substanzen auf die leicht eingeritzte Haut geträufelt werden, um die Reaktion abzuwarten, erfolgt bei der Blutanalyse eine Bestimmung des Gehalts an Immunglobulin E, einem im Zuge der allergischen Reaktion gebildeten Antikörper.
Je nach Schweregrad erfolgt die Einteilung des individuellen Allergietyps in ein vierstufiges Schema. Die meisten Patienten sind von Allergien des Typs 1 betroffen, der auch als Soforttyp bezeichnet wird, da die Symptome bereits nach wenigen Minuten auftreten.
(1)https:/ /www.allergieinformationsdienst.de/krankheitsbilder/heuschnupfen/verbreitung.html
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